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Klettern am Gardasee Oh schönes Tal am Gardasee oh du mein Sarcha-Tal, oh schöne Stadt Arco. Dein sei unser Herz und unsere Kletterschuhe. Hier wo schon Goethe, Dante und auch ein gewisser Herr Mussolini klettern waren. Der Erste auf dichterische Höhen, der Zweite auch auf musischen Gipfel und der Letzte an den Galgen. Diesen Spuren wollten wir folgen und somit waren wir schon oft im schönem Sarcheeal. Blick vom Gardasee ins Sarchetal
Corno di Bo Als Anfang sollte man zur Corno di Bo
fahren, lustige Reibungskletterei auf eigentlich glatten Kalkstein und das auf
120 m und das direkt überm Gardasee und leider auch über der vielbefahrenen
Straße am Ostufer des Sees. Parken
stellt echt ein Problem dar, so daß man lieber aufs Fahrrad zurückgreifen
sollte.
Routen:
Cesira 5c ziemlich in
Wandmitte Norex
5a rechte Reibungskante Kuki 4a Rißübung in Wandmitte Pritt 4a ganz links, wenn man rechts vom Riß die Wand klettert wird es wohl 5c Wenn man noch ein Stück weiter gen Süden fährt, kommt man zu den einzigen vorhandenen Parkplätzen und zu weiteren schönen Kletterstellen und eine ganz netten Badestelle (Vorsicht Schlange). Mittlerweile gibt es weiter zum See hin einige neue Routen (von links) Kukident 5a Reibung (50 Meter) Frosti 5a Reibung (25 Meter)Annika 5a+ Reibung (25 Meter) Evi 5b Reibung (30 Meter) unges. am Ausstieg ein BH, wir haben links Klemmkeile gelegt Michi 3b (15 Meter) kurze Verschneidung und Reibung zum alten BH Desweiteren noch: Torbolino 6b direkt
überm Parkplatz Mirage 6a/b rechter Weg unten am
See Nun zu den anderen Klettereien,
ein herrliches Gebiet für Plattenschleicher der softeren Gangart ist Baone. Der
Weg dorthin gestaltet sich schon zum Abenteuer, wenn man wie wir mit Auto
unterwegs ist (enge steile Straßen). Die Klettereien bewegen so im Sächsischen
V und VI. Grad und das über bis zu 3 Seillängen. Nago und Massone Wer es sportklettermäßig liebt geht
nach Massone oder Nago gut gesicherte Wege bis zu den utopischen
Schwierigkeiten. Die Routen sind leider ziemlich auswechselbar, so daß hier
meist keine Erinnerung bleibt. Gekletterte
Routen: Nago: hübsch, aber schon speckig und überlaufen Phantom Gerico
6a+ Goodbye stranger 6a Nuvola Rossa 6a Vogue
6a Take it easy 5+ Massone: Eigentlich
nicht mehr zu empfehlen (da speckig) bis auf die Oolithsteinbrüche im oberen
Teil
Sonnenplatten Die Wand
wofür sich der Aufenthalt wirklich lohnt sind die Sonnenwände. Bis zu 450 m
hoch und sonnenbeschienen (im Sommer dem entsprechend heiß). Blöd ist nur der
Abstieg über ein Geröllfeld direkt über der Wand (also Vorsicht). Hier an der
Wand kann man fast alle Routen empfehlen. Die Sicherung ist phantastisch und
die Wege sind schöööön lang. Stellvertretend hierfür: Via dell' amicizia 6b+ der Pendelquergang geht gut frei Via Luna 85 6a fast durchweg knackig Super Claudia
5b 450m, Klasse Kletterei am
Anfang schon mal kurz schwer Similaun 6a kurze Schlüsselstelle, viele schwere Seillängen etwas
weitere
Hakenabstände Via de la
cane trippa 5a 250m, Die Einsteigertour an den Sonnenplatten Via Trento 4c gesuchte Linie aber gut zu klettern 46°
Parallelo 4b der Name ist Programm Gino-Gianna 4a netter leichter Weg mit Bombensicherung Delle de
Pupose 6a nette kurze und schwere Kletterei Opera prima 5c 2 Seillängentour Nach Ende
der Kletterei kann man sich unten am Cafe neben den Tankstelle niederlassen und
noch ein paar Blicke in die Wand werfen. Dort kann man auch sein Vehikel
abstellen. Biene Maja 6b recht anspruchsvoll und 200 Meter lang Via Iris 6b/VI- (je nach Variante im Doppelriß) Nevedi VI-, etwas speckig Panta Rei 6b oben schön, unten ist uns nicht bekannt Porci con le Ali 6b Einsteig speckig und schwer (nur Einstieg) Colodri Dann der
Hausgipfel von Arco, der Colodri mit der dominierenden Ostwand überm Zeltplatz.
Wir sind dort nur Somadossi (das muß das italienische Nudossi sein) geklettert.
Unten warten erstmal zwei Seillängen Schulterriß (kann man von links umgehen. In der
Südseite auch sehr hübsche Mehrseillängentouren z. B. Gobbi-Seiwand 5c Klasseroute,
etwas abgespeckt mit Riß Il Cabrone
beato 6a sehr schwer mit Fingerlöchern und so Für Boulderfreaks können wir Passo San Giovanni empfehlen. Kurze Routen im vorderen
Teil, leider etwas abgespeckt. In der Ostseite gibt es eine nicht schlechte Route als Zustieg zur Südseite, deren Zugang derzeit gesperrt Cinque Stagoni 6b+ (ohne Kunstgriffe)
Noriglio Nett
Klettern kann man auch oberhalb von Rovereto (vor allem im Herbst und Frühjahr,
da südseitig ausgerichtet). Der Klettergarten heißt Noriglio und bietet steile
Wandkletterei meist an schmalen Leisten. ''Doktore beim Keulen'' Gekletterte
Routen: Penta
6b Leistenkletterei die ganz schön
schlaucht, oben noch ‘ne Seillänge als Zugabe Kit e kat 6a+ kurz und knackig Passo falso
6a+ komische Sicherung und Kletterei White line 6a landschaftlich schönes Gebiet, etwas abseits gelegen Valsalva 6a Il bagnino 5c Octopus 5c Marcante Odaglia 5c Bicia 5b
Muro dell Asino Einen
hübschen Klettergarten gibt es auch über Laghel - Muro dell Asino, zwar mit etwa
längeren Anstieg, aber schattig mit auch leichten Wegen. Gekletterte
Routen: ....
6a Kalkreibung
mit Pfiff (ging nur beim „Doktore“) 11
dicembre 6a Dünnbrett-6a La thermos 5a Einstiegsboulder Servi della gleba 3c für Kinder und Anfänger Walter
lesa 6b Ja, ja der Walter oben schwerer Zug in
Rinne Varda che vista 6b knifflig Prima Erede 6b sieht leichter aus als es ist Es gibt hier auch einen Super Kindersektor. Ansonsten
gibt es noch den Marmitte dei Giganti mit netten Klettereien und einen großen
Gletscherspültopf ( die Eiszeitmenschen waren auch ziemlich verfressen). Marmitte de Giganti: Orecchietta 6a+ schöne Talroute Kulinarisch
kann man eigentlich fast alles empfehlen nur nicht gerade die Modekneipen am Hafen
von Riva. die Restorationen am Markt in Arco und La Grotta auf den Weg nach
Riva (unterm Monte „Funkmast“). Dort sollte man allerdings vorbestellen.
Empfehlenswert der Hüttenkäse und das 4 Wochen eingelegte Fleisch mit Bohnen.
Wo es auch super schmeckt ist das Fischrestaurant in Malcesine, direkt am See.
Dort gibt es phantastische Fischgerichte zum relativ anständigen Preis. Ansonsten
gibt es für den gemütlichen Nachmittag das Cafe „Sesto Grado“ auf dem Weg von
Nage nach Torbole, am Parkplatz zum Marmitte dei Giganti. Für
die Mountainbiker, welche wir nun nicht sind, können wir unsere einzige größere
Route aber empfehlen und zwar von Torbole über Nago zum Monte Baldo und wieder
runter (so 30 km und fast 2000 Höhenmeter nach oben). Große Streckenteile
liegen in der Sonne, also sollte man früh aufbrechen. |
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